Wenn Sie sich für eine Wohnung zur Kapitalanlage entscheiden, ist die nächste Frage, welche Größe diese Wohnung haben sollte:
Apartments
Apartments haben mehrere Probleme: Es werden tendenziell zu viele Apartments gebaut (aufgrund der Förderung für Studentenwohnheime und da sich viele Anleger ein Apartment leisten können). Weiterhin werden Apartments häufig aufgrund der sehr großen Fluktuation "runtergewohnt". Häufig sind Apartments in reinen Apartmenthäusern, was dazu führt, dass es sehr viele Parteien und Umzüge gibt und praktisch keine Eigentümer im Haus wohnen. Durch häufige Mieterwechsel haben Sie einen recht hohen Aufwand bei eher geringem Ertrag.
Große Wohnungen (4 Zimmer)
Auch hier gibt es Nachteile. Ihre Konkurrenz beim Kauf sind häufig auch Eigennutzer, die bereit sind "Liebhaberpreise" bezahlen, was negativ für Ihre Rendite ist. Weiterhin sollten Sie ja versuchen, nicht nur eine Wohnung sondern mehrere Wohnungen für eine Risikostreuung zu haben. Hier reicht dann bei großen Wohnungen häufig nicht das Kapital. Zuletzt wohnen Mieter in großen Wohnungen tendenziell zu lange, was ebenfalls negativ für Ihre Rendite ist.
Kleine und Mittlere Wohnungen (2-max 3 Zimmer)
Sie werden schon vermuten, dass hier jetzt kleine und mittlere Wohnungen empfohlen werden, da diese viele Vorteile haben. Sie können eine vernünftige Risikostreuung realisieren, es gibt sehr viele Miet- und Kaufinteressenten, die Mieter bleiben im Schnitt ausreichend lange aber nicht zu lange in der Wohnung. Es ergibt sich ein sinnvolles Verhältnis aus Ihrem Aufwand und dem Ertrag.