Lage, Lage, Lage !!!

Das sagt jeder und das weiß jeder. Aber was ist damit gemeint? Es heißt nicht, dass man Immobilien nur in München Bogenhausen oder in Bestlage auf Sylt kaufen sollte. Vielmehr ist eine gute Lage auch eine, die sich in den nächsten Jahren verbessert, z.B. durch Zuzug oder Gentrifizierung.

 

Wie findet man nun gute Lagen mit Potenzial für Wertsteigerungen? Auf jeden Fall sollte es eine Stadt sein, die einen Zuzug erfährt und insgesamt gute wirtschaftliche Aussichten besitzt. Innerhalb der Stadt gibt es üblicherweise beliebtere und unbeliebtere Viertel. Hier sollte man sich auskennen oder Informationen im Internet suchen (eine gute Hilfe stellt z.B. der Capital Immobilien Kompass dar). Grundsätzlich sind die besseren Viertel erstmal risikoärmer für ein Investment, da sowohl die Mietersuche als auch der Wiederverkauf einfacher sind. Leider sind auch die Renditen üblicherweise niedriger. Wenn man in aufstrebende Viertel investieren will, muss man sich klarmachen, dass ein Wandel einiges an Zeit braucht. Betrachtet man Viertel, die einen Aufstieg erlebt haben (z.B. Berlin Kreuzberg, Nürnberg Gostenhof) fällt auf, dass es sich um innenstadtnahe Stadtteile mit hohem Altbaubestand handelt. Gründe hierfür sind, dass viele Menschen innenstadtnah wohnen möchten und Altbauten eigentlich nie hässlich sind. Das Gegenteil sind Hochhaussiedlungen aus den 60-80er Jahren in Vororten. Diese werden mit großer Sicherheit keinen Aufstieg erleben.